Schmetterlingskinder ohne Schmerzen
EB ist das Schicksal der Schmetterlingskinder
Die Blasen, Wunden und Narben sind nicht nur auf die Haut beschränkt. Diese treten auch an Schleimhäuten, in Mund, Augen, Speiseröhre und im Magen-Darm-Trakt auf.
Zu den Begleitumständen der EB zählen Schmerzen, Juckreiz, Narbenbildung, Verwachsungen der Finger und Zehen, Karies mit Zahnverlust, Ernährungs- und Verdauungsprobleme sowie fallweise aggressiver Hautkrebs. Ein Leben mit EB ist eine große Herausforderung für Betroffene und Angehörige. Bei den schweren Formen der EB ist die Lebenserwartung verkürzt.
Patientenorganisation DEBRA organisiert Hilfe
Die Patientenorganisation DEBRA Austria hilft Menschen, die mit Epidermolysis bullosa (EB) leben. DEBRA wurde 1995 als Selbsthilfegruppe von Betroffenen, Angehörigen und Ärzten mit dem Ziel gegründet Erfahrungsaustausch und Hilfe für Menschen mit EB zu organisieren.
Mittlerweile hat diese Organisation unter der Leitung von Dr. Riedl viele Menschen mobilisiert und auch zur Publizität dieses Themas enorm viel beigetragen. Die Aktivitäten wurden mittlerweile vielfach ausgezeichnet, vor allem weil das Thema sehr gut kommuniziert wurde. Der folgende Werbespot vermittelt dies am besten:
Durch eine Spende helfen
Das öffentliche Gesundheitssystem ist auf die besonderen Herausforderungen einer derartigen seltenen Erkrankung nicht vorbereitet. Lange Zeit fehlte es an medizinischer Expertise. Finanzielle Mittel der öffentlichen Hand sind für diese Art von Problemstellung auch heute (noch) nicht vorhanden.
Daher sind Medizin und Forschung sowie soziale Unterstützung für die “Schmetterlingskinder” und ihre Angehörigen auf Spenden angewiesen.
Durch die Aktion “Schmetterlingskinder ohne Schmerzen” laden wir auch unsere Freunde dazu ein, einen Beitrag zu leisten, damit die Heilungschancen der PatientInnen erhöht werden kann.
Gerne laden wir Euch ein, mitzumachen und zu spenden.
Kooperation Lenzing / DEBRA
Seit vielen Jahren gibt es Spenden- und Kooperationsprojekte zwischen DEBRA und Lenzing. Der Hautkontakt zur Bekleidung stellt eine große Herausforderung dar, daher sollte möglichst weiches und glattes Material getragen werden. Daher haben Textilien aus Lenzing Fasern gute Voraussetzungen, den Tragekomfort für Patienten zu erhöhen. Die Tochter des Geschäftsführers der Patientenorganisation Lena Riedl hat im Magazin DerLenzinger einen kleinen Einblick in den rauen Alltag der Schmetterlingskinder gegeben.
Im Rahmen diverser Patienten Tragetests von Bekleidung aus Lenzing Fasern hat auch ODEM ein Projekt mit DEBRA unterstützt. Durch die Weichheit und Kühle kann zumindest ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität beigetragen werden.