Bettdecken Öko-Test

Öko-Test : HEFEL KlimaControl Fair bei den Testsiegern

Das Öko-Test Verbrauchermagazin hat 17 Bettdecken mit unterschiedlichen Füllungen untersucht und verglichen.  Doch ohne Abstriche hat im Test keines der Produkte überzeugt. Zwölf Mal wurde die Note „gut“ vergeben, der Rest der Bettdecken hat mit „befriedigend“ und „ausreichend“ abgeschnitten.

Bewertet wurden im Test die Inhaltsstoffe der Bettdecken, sowie die Waschbeständigkeit nach fünf Waschgängen. Untersucht haben die Experten sieben Bettdecken mit einer Füllung aus Polyester (PES), sechs mit einer Füllung aus Lyocell (CLY), drei mit einer Mischung aus Polyester und Lyocell und eine Bettdecke mit einer Füllung aus Polyactid (PLA).

Laut Öko-Test sollte eine Bettdecke zwei bis vier Mal im Jahr in die Wäsche. Denn beim Schlafen schwitzen wir bis zu einem halben Liter Flüssigkeit. AllergikerInnen sollten sogar die Bettdecke noch häufiger waschen. Dadurch werden die Hausstaubmilben eliminiert.

HEFEL Bettdecke mit TENCEL™ Lyocell unter den Besten

Im Test haben plastikfreie Bettdecken mit einem Bezug aus Baumwolle und einer Füllung aus TENCEL™ Lyocell genau so gut oder besser abgeschnitten. Zwölf Decken hat Öko-Test mit „gut“ bewertet, darunter auch:

Hefel Klimacontrol Fair Ganzjahresdecke: Im Bezug befinden sich zwar optische Aufheller, aber diese Decke ist auch nach fünf Wäschen nicht geschrumpft, sondern hatte nur ein paar lichte Stellen in der Füllung. Natürlich hergestellt unter den Fairtrade Bedingungen.

Für Hefel ist das Gewinnen von Preisen nichts Neues. Schon 2014 hat HEFEL für seine Zirben Ganzjahresdecke den Öko Test mit sehr gut bestanden.

Hohe Feuchtigkeitsregulation mit der Lyocell Füllung

Dabei wurde im Vergleich deutlich: In der Feuchtigkeitsregulation haben die Decken mit Lyocell (z.B. HEFEL KlimaControl Fair mit Fairtrade Label) oder einem Lyocell/Polyester-Mix die Nase vorn. Die Bettdecken zeichnen sich durch hohe Atmungsaktivität und eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme aus und sind daher besser für Menschen mit einem Hang zum Schwitzen geeignet.

Nicht alle Bettdecken überzeugen im Waschtest

Was die Prüfer im Labor nach fünfmal Waschen aus den Maschinen zogen, hatte teils nicht mehr viel mit den Bettdecken im Neuzustand zu tun: Klumpen, lichte Stellen, verlorenes Volumen, weniger Rücksprungkraft. Nur vier Bettdecken im Test schnitten im Teilergebnis Waschbeständigkeit mit “sehr gut” ab, immerhin aber noch fünf mit “gut”.

Auffällig: Alle in der Waschbeständigkeit “sehr guten” Bettdecken im Test sind mit Polyester gefüllt. Der Kunststoff bürgt jedoch nicht automatisch für gute Waschbarkeit – das hängt offensichtlich von der Qualität der Verarbeitung ab. Denn nicht alle Polyesterdecken überzeugten im Waschtest.

Bettdecken aus natürlichen Rohstoffen als Alternative

Inzwischen gibt es Decken aus Fasern, die ebenfalls über chemische Prozesse hergestellt, deren Ausgangsmaterial jedoch nachwachsende natürliche Rohstoffe sind.

• Verbreitet ist Lyocell (Markenname: TENCEL™ der Lenzing AG, die bei Fairtrade gelistet ist) – hinsichtlich Umwelt Spitze – basierend auf nachhaltig gewonnenem Holz.
• Eine andere Alternative ist Polylactid (PLA) oder Polymilchsäure – ein Bio-Kunststoff, ebenfalls auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Produzenten gewinnen ihn aus der Stärke von Pflanzen, häufig Mais.

Antimon in Bettdecken mit Polyester nachgewiesen

In sechs Bettdecken mit Polyesterfüllung wurde im Labor das für Polyester typische Antimon gefunden. Antimon ist eine Komponente bei Außerdem wurden in einigen Bettdecken halogenorganische Verbindungen nachgewiesen, die bei der Bleiche von Stoffen entstehen können und als allergieauslösend gelten. In 13 Bettdecken stecken laut Öko-Test zudem optische Aufheller. Diese belasten die Umwelt, da sie sich kaum abbauen.

Das Ergebnis: Polyester (also Kunststoff) ist inzwischen nicht mehr der einzige Stoff, der sich problemlos waschen und trocknen lässt. Leider aber lt Greenpeace zu robust für die Umwelt. Wer das problematische Polyester vermeiden will, findet gute Alternativen.