Kauft der Konsument nachhaltige Mode ?
Das amerikanische Textil- und Modemagazin Womens Wear Daily hat sich die Frage gestellt, ob der Konsument nachhaltige Mode sucht und letztendlich kauft.
Nachhaltige Mode finden ist noch eine Herausforderung
Irgendwie erinnert das Eintauchen in das Reich der nachhaltigen Mode wie eine Zeitreise in den Wilden Westen anfühlen. Entscheidende Veränderungen scheinen in greifbarer Nähe zu sein, aber niemand scheint die Regeln zu kennen oder wem man vertrauen kann.
Und das ist eine Herausforderung für den bewussten Verbraucher, der sich dafür interessiert, was am und im Körper vorgeht. Dieser Konsument macht sich wirklich Sorgen um die Menschen und den Planeten und die Auswirkungen die der Konsum machen, könnten. Das ist Art von KäuferIn, die als Katalysator für eine produktive Transformation für die globale Mode wirken kann.
Bewusst einkaufen heißt, zuerst über den Konsum selbst nachzudenken. Das sagt Tricia Carey, Direktorin für globale Geschäftsentwicklung für Bekleidung bei Lenzing Fibers. „Es ist für Verbraucher eine große Herausforderung, Informationen zu sortieren. Denn sie wissen nicht, wo sie anfangen können, die Umweltbelastung zu verringern. und sozial verantwortliche Unternehmen zu unterstützen. Aber alles beginnt mit bewusstem Konsum.“
Transparenz als Schlüsselfaktor
Es könnte argumentiert werden, dass die Grundlage des bewussten Konsums zumindest teilweise ein Bedürfnis nach Transparenz ist. Dies ist umso wichtiger, denn es ist unmöglich Tausende nachhaltige Mode Marken in einem übersättigten Markt zu durchforsten. Gleichzeitig war die Wahrheit in der Mode noch nie so wichtig.
Das Bedürfnis nach Transparenz untersuchte Lenzing Fibers Anfang dieses Jahres im Rahmen einer globalen Umfrage zur Verbraucherwahrnehmung zur Nachhaltigkeit von Bekleidung und Heimtextilien. Dabei wurden weltweit über 9.000 KäuferInnen befragt. Dabei wurden in erster Linie jene befragt, die nachhaltige Produkte, Maßnahmen und Praktiken schätzen.
Kundin sucht nachhaltige Mode soll recyclierbar und biologisch abbaubar sein
Laut der Umfrage gaben über 80 Prozent der Befragten an, dass sie nachhaltige Mode extrem beziehungsweise sehr interessiert. Während 86 Prozent angaben, dass die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe einem nachhaltigeren Lebensstil gleichkommt. Dazu gab die Hälfte der Befragten an, dass sie eher ein Produkt kaufen würden, das als „umweltfreundlich“ oder „natürlich“ bezeichnet wird. Ebenso nannten 60 Prozent Recyclingfähigkeit und biologische Abbaubarkeit als Haupteinflüsse bei der Produktauswahl.
Neues Interesse am Produktetikett
Schließlich generiert Bewusstsein das Interesse. Das heißt, es ist wahrscheinlich, dass sich jeder, der nach nachhaltiger Kleidung sucht, aktiv und regelmäßig über Nachhaltigkeit informiert. Die Umfrage ergab, dass das Lesen von Produktetiketten wieder cool ist.
Insbesondere für Kleidung identifiziert man den Wunsch, mehr über Produktionsprozesse zu erfahren, was 76 Prozent der Befragten angegeben haben. Für 88 % ist das Lesen von Hangtags für einen besseren Kontext zu einem Produkt wichtig. Dafür bezahlt man auch gerne ein Premium – durchschnittlich 40 Prozent mehr – für ein nachhaltiges Produkt. Das gilt auch für Bettwäsche und Heimtextilien in vergleichbarem Ausmaß. Somit ist die Adaptierung eines nachhaltigeren Lebensstils ist auf ganzer Linie attraktiv.
Die Neugier über die Material und Produktionsprozesse
Das Interesse an Nachhaltigkeit geht jedoch etwas tiefer, denn einerseits interessiert 83 Prozent der KäuferInnen die Materialzusammensetzung. Andererseits möchten 82 Prozent mehr über Produktionsprozesse sowie die Herkunft und Beschaffung von Rohstoffen erfahren. Darüberhinaus fragen 81 Prozent nach nachhaltigen Praktiken von Unternehmen.
Hier kommt die Materialwissenschaft ins Spiel – und damit auch die TENCEL ™ -Fasern. Schließlich finden sich diese mittlerweile in vielen Produkten des alltäglichen Lebens. Nämlich in Jeans, Schuhen, Freizeitkleidung, Sportbekleidung, Konfektion, Unterwäsche, Funktionskleidung und Outdoor-Kleidung, sowie Bettwaren und Bettwäsche.
TENCEL™ liegt da im Trend
Dazu sagt Carey: „Lenzing, der Hersteller von Fasern der Marke TENCEL ™, verwendet nachhaltig gewonnenes natürliches Rohstoffholz. und umweltbewusste Verfahren, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern.“
Fasern der Marke TENCEL ™ bieten Kunden eine Reihe von begehrten Premium-Merkmalen, wie z. B. Details zur botanischen Herkunft, nachhaltige Produktion, sanfte, lang anhaltende Weichheit, verbesserte Atmungsaktivität, Farbbeständigkeit und biologische Abbaubarkeit.
Die Lyocell-Fasern der Marke TENCEL ™ von Lenzing werden in der Regel für ihren natürlichen Komfort und ihre weiche Hand angepriesen. Andererseits lassen Sie sich leicht mit einer beeindruckenden Auswahl an Textilfasern wie Baumwolle, Polyester, Nylon, Wolle und Seide mischen. Die hochflexiblen Modalfasern der Marke TENCEL ™ verbessern Textilien, wenn sie mit anderen Fasern gemischt werden. Besonders um die Weichheit und den Komfort von Stoffen erheblich zu verbessern.
Nachhaltige Schritte und CarbonNeutral Verpflichtung
Ein Teil des bewussten Konsums besteht darin, die Umwelt selbst zu unterstützen. Dabei unternahm Lenzing einen wichtigen Schritt, als es die TENCEL ™ Lyocell- und Modal-Fasern auf dem Markt eingeführt hat. Darüberhinaus ging Lenzing 2019 eine umfassende Unternehmensverpflichtungen ein. Dies deshalb, um Nachhaltigkeitsinitiativen und -ziele voranzutreiben. Laut Lenzing orientiert man sich an den strengen Richtlinien des CarbonNeutral®-Protokolls. Dabei handelt es sich um einen globalen Rahmen für die Kohlenstoffneutralität. Es werden die berechneten Emissionen, die mit der Herstellung und dem Vertrieb der Fasern verbunden sind, ausgeglichen.
True Carbon Zero mit Science Based Targets
Die neuen Entwicklungen sind Teil einer längerfristigen Kampagne „True Carbon Zero“, die sich auf die „langfristige Erreichung von Carbon Zero“ konzentriert. Laut Lenzing haben die Leitlinien der anerkannten Science Based Targets der Branche den Übergang des Unternehmens zu seiner CO2-Null-Reise erleichtert. Damit wird erklärt, dass es „vier Schlüsselhebel einsetzen wird. Erstens die Energieeffizienz, die Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe berücksichtigt. Sowie die Integration von Zellstoff- und Faserproduktionsanlagen. Und schließlich die Integration umfassen Laufende Investitionen in neue Technologien zur Reduzierung der CO2-Emissionen. “
In der Tat sind diese Ziele ehrgeizig für die nachhaltige Mode aus TENCEL™. Zu den Zielen von Lenzing gehört es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2050 den Netto-CO2-Nullpunkt zu erreichen. “Da die Marke den CO2-Fußabdruck des Produkts aktiv reduziert, werden Industriepartner einbezogen und unvermeidbare CO2-Emissionen ausgeglichen.”
Greenwashing soll vermieden werden
Dazu sagt Florian Heubrandner, Vizepräsident für Global Business Management Textiles bei Lenzing, dass die Maßnahmen dazu beitragen, das Bewusstsein für Greenwashing zu schärfen.
„Dies ist ein neuer Schritt vorwärts für das allgemeine Unternehmensziel von Lenzing, das es uns ermöglicht, Lieferkettenpartner für nachhaltige Mode zu unterstützen. Damit auch Textilmarken bei der Neubewertung der CO2-Emissionen in ihren Produktionslinien zu motivieren“, erklärt Heubrandner. “Mit Blick auf die Zukunft werden wir unser Produktportfolio weiterhin nach strengen internen Richtlinien diversifizieren. Dies soll dazu beitragen, Greenwashing zu vermeiden. Ferner die Verbraucher in die klimaneutrale Diskussion einbeziehen.”
Orientierung an den Zielen der Vereinten Organisationen
Darüberhinaus betonte Carey die Bedeutung von Organisationen und Initiativen, die Nachhaltigkeit unterstützen. Folglich sind die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und Bekämpfung des Klimawandels der Maßstab.
„Wir orientieren uns an den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung als Rahmen für unseren Umgang mit Menschen und dem Planeten“, sagt Carey. „Durch die Zusammenarbeit mit Interessenvertretern der Branche nutzen wir unser globales Netzwerk für effektive Veränderungen.“
Zusammenarbeit mit Marken
Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer der Lenzing Group, betonte auch die Bedeutung der Markenbeziehungen zu gleichgesinnten Organisationen. „Parallel dazu werden wir weiterhin mit verschiedenen Partnern zusammenarbeiten, von Marken und Designern bis hin zu NGOs. Nämlich um ein effektiveres Ökosystem aufzubauen, das das gemeinsame Ziel der CO2-Neutralität erreichen will. Während wir unsere Partner weiterhin auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität unterstützen, ermutigen wir alle, sich unserer Bewegung „True Carbon Zero“ anzuschließen. “
Veränderung der Werte durch Covid
Die dauerhaften Veränderungen des Lebensstils aufgrund der Coronavirus-Pandemie führten zu tiefgreifenden Veränderungen bei den Ausgaben, insbesondere bei Outdoor-Bekleidung und Jeans. “Die Pandemiepause hat eine Reflexion über den Planeten und die Menschen ermöglicht”, sagt Carey. “Wir sehen, wie eng wir als Weltbürger miteinander verbunden sind. Deswegen stellen wir uns die Fragen zu unseren Verbrauchsprioritäten. Sowie dazu, wo und wie Produkte hergestellt werden.”
Carey sagt, dass die COVID-19-Pandemie in vielerlei Hinsicht unsere Denkweise positiv beeinflusst hat.
„Mode repräsentiert die Stimmung der Zeit. Jetzt ändert sich der Lebensstil durch Home Office, weniger Reisen und begrenzte Kontakte “, fügt sie hinzu. „Es gibt eine grundlegende Verschiebung der Verbraucher, bei der Komfort und Leichtigkeit von größter Bedeutung sind. Aktive und Outdoor-Styles mit multifunktionalen Strickwaren, kombiniert mit Freizeitkleidung und entspanntem Denim, sind heute der Schlüssel für Käufer. “
Marken bilden vertrauen
In der gegenwärtigen Situation spielt Vertrauen in der neuen Denke der Verbraucher eine wichtigere Rolle. Das Vertrauen in die Nachhaltigkeit einer Marke setzt sich laut Lenzings Umfrage aus drei Schlüsselelementen zusammen: Rohstoffverbrauch, Umweltbelastung (jeweils 87 Prozent) und ob das Produkt nachhaltig produziert wurde (86 Prozent), auf die alles übertragen werden kann Käufer durch Transparenz.
Vertrauenswürdigkeit als Voraussetzung für Loyalität sollte jedoch nicht überraschen. Die Umfrageteilnehmer von Lenzing gaben an, sich zur Verwendung nachhaltiger Rohstoffe verpflichtet zu haben. Transparenz bei Rohstoffen; Produkte, die die Qualitätskontrolle bestehen; die Verwendung von recycelten Materialien; und Transparenz in den Produktionsprozessen in dieser Reihenfolge sind die fünf Hauptmerkmale, die eine vertrauenswürdige Marke definieren – die Bände darüber spricht, wohin der Markt geht.
„Mit der Zunahme des digitalen Einkaufs und des Social Media-Marketings gibt es mehr Möglichkeiten, über die ökologischen und sozialen Aspekte von Bekleidung zu kommunizieren. Kunden verwenden ihre Geld, um ein Statement auszudrücken, und möchten mehr über die von ihnen gekauften Produkte erfahren “, sagt Carey.
TENCEL™ feels so right für nachhaltige Mode
Der erste Schritt, um ein bewusster Verbraucher zu werden, besteht darin, sich mit verifizierten, vertrauenswürdigen Marken vertraut zu machen und gleichzeitig TENCEL ™ -Fasern in sozialen Medien mit den Kampagnen #MakeItFeelRight und #FeelsSoRight zu unterstützen, die beide auf positive Veränderungen ausgerichtet sind.
