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Meeresforschungsinstitut Scripps Oceanography University of California, San Diego biologische Abbaubarkeit im Meer von LENZING™ Fasern

Meeresforschungsinstitut bestätigt biologische Abbaubarkeit von LENZING™ Fasern

22. Dezember 2021 | Kategorie: Allgemein | Autor:

Biologische Abbaubarkeit insbesondere im Hinblick auf Microplastic ist relevant. Daher hat das  renommierte Scripps Institution of Oceanography (SIO) der University of California, San Diego dies untersucht. Das SIO liefert mit ihrer Versuchsreihe einen weiteren wissenschaftlichen Beleg dafür, dass LENZING™ Fasern eine wirksame Alternative darstellen. Somit soll diese zum drängenden Problem der Plastikverschmutzung in den Weltmeeren beitragen.

 

Studie bestätigt biologische Abbaubarkeit

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, erhielt somit einen weiteren wissenschaftlichen Beleg für die biologische Abbaubarkeit ihrer Fasern. Denn die Wissenschaftler/innen des renommierten, akademischen Forschungsinstituts Scripps Institution of Oceanography (SIO) der University of California, San Diego bestätigten dies. In einer im Oktober 2021 publizierten Studie bewies SIO, dass sich holzbasierte Cellulosefasern am Ende ihres Lebenszyklus im Ozean in kurzer Zeit biologisch abbauen. Somit stellen sie damit auch die bessere Alternative zu erdölbasierten Fasern dar. Die Untersuchung war das Ergebnis eines unabhängigen Projekts, das sich zum Ziel setzte, die „End-of-Life“-Szenarien für Textilien und Vliesstoffe, die in der Umwelt entsorgt werden, zu verstehen.

 

Holz als Rohstoff für die Fasern

Das SIO gilt weltweit als eines der ältesten, größten und bedeutendsten Zentren für Meeresforschung. In dieser Studie stellte es die Abbauprozesse von Vliesstoffen aus erdölbasierten, synthetischen Materialien wie Polyester und Materialien auf Cellulosebasis wie die holzbasierten Lyocell-, Modal- und Viscosefasern der Lenzing Gruppe unter bestimmten Szenarien gegenüber: unter verschiedenen realen Bedingungen im Ozean und kontrollierten Bedingungen in Aquarien. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind erstaunlich: Während sich die holzbasierten Cellulosefasern bereits innerhalb von 30 Tagen vollständig biologisch zersetzten, verzeichneten die getesteten, erdölbasierten Fasern auch nach über 200 Tagen praktisch keine Veränderung.

„Unser Geschäftsmodell ist jener der Kreislaufwirtschaft. Da wir Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwenden, erzeugen wir daraus unter hocheffizienter Nutzung aller Rohstoffe die Fasern. Sie stehen am Ende des Lebenszyklus wieder Teil des Ökosystems“, sagt Robert van de Kerkhof, Mitglied des Vorstandes der Lenzing Gruppe. „Die Textil- und Vliesstoffindustrien müssen sich ändern. Unser Ziel ist es, ein breites Bewusstsein für die großen Herausforderungen wie die der Plastikverschmutzung zu wecken. Dazu ist es notwendig die Industrie für einen Umstieg auf unsere holzbasierten, biologisch abbaubaren Fasern der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ zu gewinnen“, so van de Kerkhof.

 

Labortests der biologischen Abbaubarkeit in Belgien getestet und vom TÜV bestätigt

Die biologische Abbaubarkeit der LENZING™ Fasern wurde im Labor von Organic Waste Systems (OWS) in Belgien – einem der weltweit führenden Unternehmen für die Prüfung der biologischen Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit – getestet. Die Ergebnisse werden von jenen unter realen Bedingungen im Meer und unter kontrollierten Bedingungen in Aquarien bestätigt. Die OWS-Bewertung wurde gemäß den bestehenden internationalen Standards durchgeführt und spiegelt alle relevanten natürlichen und künstlichen Umgebungen wider, in denen ein biologischer Abbau stattfinden kann. Diese zeigen auch die Zertifikate der internationalen Zertifizierungsorganisation TÜV Austria. D.h. LENZING™ Fasern in allen getesteten Umgebungen (Erde, industrielle Kompostierung, Heimkompostierung, Süßwasser und Meerwasser) werden innerhalb der in den Standards festgelegten Fristen schnell biologisch abgebaut.

Changing Markets Foundation kritisch bei Fast Fashion

Die Verschmutzung der Umwelt durch Plastik ist ein großes Problem unserer Zeit. Dies kann sich auch noch auf viele künftige Generationen auswirken. Die Modeindustrie belastet die Umwelt mit ihrem Geschäftsmodell der „Fast Fashion“. Und  dies in einem besonders extremen Ausmaß. Der Einsatz von erdölbasierten, synthetischen Fasern in Textilien hat sich in den vergangenen 20 Jahren in etwa verdoppelt. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Mehr als die Hälfte aller Textilien weltweit enthält heute Polyester, mit steigender Tendenz. Das geht auch aus einem Bericht der Non-Profit-Organisation Changing Markets Foundation hervor.

LENZING™ Fasern im Kampf gegen Plastikmüll

Folgerichtig begrüßt Lenzing auch konkrete Maßnahmen der EU im Kampf gegen Plastikmüll im Allgemeinen. Beispielsweise besonders jene in Bezug auf die Einwegkunststoffrichtlinie (EU) 2019/904. Die EU-Kommission präzisiert in kürzlich erlassenen Leitlinien zur Umsetzung der Richtlinie. Darunter fallen die Produkte genau in diesen Anwendungsbereich. Dabei sorgt damit für die nötige Klarheit im gemeinsamen Kampf der EU-Mitgliedsstaaten gegen die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle. Die holzbasierten, biologisch abbaubaren Cellulosefasern von Lenzing können Teil einer nachhaltigen und innovativen Lösung sein. Dieses vom Menschen gemachte Problem, wird sich künftig nur noch verschlimmern. Die Einwegkunststoffrichtlinie sieht seit Juli 2021 auch einheitliche Kennzeichnungsvorschriften für bestimmte Produkte auf der Verpackung oder auf dem Produkt selbst vor. Darunter fallen etwa Damenhygiene-Produkte und Feuchttücher für Körper- und Haushaltspflege, die Kunststoffe enthalten. Ein erster Schritt zur Lösung des Problems: die Aufklärung der Verbraucher/innen und ein Angebot alternativer Materialien mit besserer Kreislauffähigkeit.

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